Das Jahr 2014 - Hochwassergefahren werden konkretisiert

Nach der Hochwassersanierung der Rotach auf dem Stadtgebiet Friedrichshafens Mitte der 80-er Jahre auf eine Durchflußmenge von 88 m³/sec ausgebaut wurde, führt sie weitestgehend ein Schattendasein, bis das Land Baden-Württemberg die neuen Hochwassergefahrenkarten herausgibt.

Diese Karten entstehen aufgrund einer Novellierung des Gewässerschutzgesetzes am 27. November 2013 und einer Neuberechnung der Hochwassermengen. 

Zu einer umfassenden Informationsseite des Landes Baden-Württemberg zum Gewässerschutzgesetz geht es hier

 

Die errechnete Durchflussmenge der Rotach bei einem 100-jährigen Hochwasser erhöht sich - unter Einbeziehung weiterer Versiegelungen, Einleitungen und Klimawandelzuschlägen - auf 117 m³/sec. 

 

Erste Planungen der Stadt Friedrichshafen zum Hochwasserschutz sehen die Fällungen dutzender Bäume entlang der Rotach vor.

 


die Unterschriftensammlung für eine renaturierte Rotach  2014/2015

 

Hiergegen wendet sich eine Unterschriftenaktion der Rotachgruppe Elke Slangen,

die folgende Forderungen zum Ziel hat:

 

● Erhalt der Rotachbäume und Rotach-Alleen
● Überprüfung aller Hochwasserschutz-Maßnahmen auf ökologische Alternativen entlang der gesamten Rotach
● Renaturierung statt Eindeichung/Denaturierung

 

Eine erste Sammlung ergibt knapp 1.500 Unterschriften, die am 14. September 2014 auf dem Bürgermeisteramt abgegeben wurden.

(die schwäbische Zeitung schrieb darüber, leider befindet sich der Artikel hinter einer Bezahlschranke.)

Nachreichung von weiteren 784 Unterschriften erfolgte am 23.01.2015

Erneute Nachreichung von 377 Unterschriften am 07.04.2015.

 

Einen umfassenden Artikel zu den Unterschriftenaktionen und Hochwasserplanungen finden Sie im Südkurier vom 28.Juni 2016

"Neuer Hochwasserschutz an der Rotach kommt später"

(Der Südkurier gewährt jedem Leser einen Frei-Artikel pro Tag)

 

Wir meinen: das Mandat der Unterschreiber an die Stadt lief eindeutig auf eine Renaturierung hinaus.

Für die Planung in Richtung eines "Freizeitgeländes Rotach"  (Büro Ramboll Studio Dreiseitl) bietet die Unterschriftenaktion keine Grundlage.

 

 


Der Einspruch gegen die Lidl-Erweiterung vom 07.11.2019

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Antwort der Stadt auf den Einspruch vom 03.07.2020

….. Einbetten in Arbeit …..

weitere Inhalte zur aktuellen Lage entnehmen Sie bitte der Rubrik "Rotach heute"